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Im Interview: So sehe ich Energiearbeit

Was erwartet Sie, wenn Sie bei Oliver Erenyi ein Seminar oder einen Einzeltermin buchen?  Der Gründer der Medialen Energetik® im Interview über Bewusstsein, Eigenverantwortung und klare Konzepte.

Warum bildest du Leute aus?

Diese Mystifizierung des „Hellsehens“ hat mich schon immer gestört. Ich bin der Meinung, dass jeder in seinem Rahmen mehr Bewusstsein entwickeln kann. Mehr Klarheit und Bewusstheit schaffen meines Erachtens auch mehr Lebensqualität. Darum bilde ich schon seit Beginn meiner Selbstständigkeit Leute aus.

 

Was ist höheres Bewusstsein?

Es heißt nicht, dass man Engel sehen muss. Höheres Bewusstsein sollte dort anfangen, wo du stehst. Wenn du also in deinem Alltag Probleme mit deinen Finanzen hast, solltest du auf dieser Ebene neues Bewusstsein erwerben und so den Leidensdruck lösen. Wenn du keinen Sport machst, aber an der Verfassung deines Körpers leidest, gilt es schon als ein höheres Bewusstsein, einfach mal mehr Bewegung in deinen Alltag einzubauen. Da muss es nicht gleich um Geister oder Aura gehen.

 

Du lehrst den Leuten aber, das Energiefeld zu sehen?

In erster Linie ist es mir wichtig, selbstbewusste, klare Menschen zu unterrichten. Keine Schafe, die mir alles nachblöken. Meine Kurse sind so konzipiert, dass der Teilnehmer eigene Erfahrungen mit den feinstofflichen Ebenen macht – und diese dann für sich selbst immer weiter ausbaut. Und da gehört natürlich auch dazu, die Aura wahrnehmen zu können.

Wahre Zufriedenheit kann nicht nur in der äußeren Welt gefunden werden.

Oliver Erenyi

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Wie bist du selbst zur Energetik gekommen?

Nach einem persönlichen Erlebnis war mir klar, dass es mehr geben muss, als ich mit den Augen sehen kann. Also machte ich mich auf die Suche nach dem Unsichtbaren. Mich faszinierte damals vor allem das menschliche Energiefeld und die Möglichkeiten, mit der Aura zu arbeiten. Ich habe mich schon immer für paranormale Phänomene interessiert, aber meine Ausbildungen und größere Suche begann circa 1996. Im Jahr 2002 machte ich mich dann als Energetiker selbstständig, nachdem ich mich davon überzeugt hatte, dass meine Methoden und Techniken positive Veränderungen bewirkten.

Du musstest dich selbst überzeugen?

Ich bin selber der größte Skeptiker und auch Kritiker meiner Arbeit. Ich vertraue sehr wohl

auf das, was ich geübt und erfahren habe, aber gerade, wenn man mit den feinstofflichen

Ebenen arbeitet, halte ich eine gesunde Skepsis für angebracht. Eine Aussage wie „Die

geistige Welt beschützt dich und alles ist gut!“ war mir immer schon zu hohl. Darum habe

ich auch mein eigenes Arbeitssystem entwickelt.

 

Braucht man Energiearbeit?

Ich denke, dass es unerlässlich ist, einen Ausgleich zu unserer lauten und schnellen Welt zu

finden. Als ich begann, mich mit Meditation und Energiearbeit zu beschäftigen, da gab es

noch keine Smartphones und auch das Internet war noch nicht so weit ausgebaut wie heute. Nachdem der Rhythmus unserer Arbeitswelt und auch im Privatleben immer unruhiger und auch stressiger wird, halte ich einen Ausgleich für unumgänglich.

 

Gleich, ob dieser Ausgleich ein gutes Buch, Fitness oder auch mal ein Seminar oder eine energetische Ausbildung ist. Ich habe viele Kunden, die regelmäßig einmal im Monat zu mir kommen, um sich zu „entschleunigen“ und auch wieder ihr Energiefeld in Fluss zu bringen. Welchen Weg man zum Ausgleich geht, ist eigentlich egal. Die Hauptsache ist, dass man etwas macht. Darum finde ich, dass jeder Mensch energetische Grundtechniken erlernen sollte, nur um das Bewusstsein zu entwickeln, dass wahre Zufriedenheit nicht nur in der äußeren Welt gefunden werden kann.

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